Küchen-Lüftungsdecke
Fabrikat: HR Abgas- und Lüftungstechnik Typ: HRFD Die für Großküchen geeignete Lüftungsdecke besteht vollständig aus Chrom-Nickel-Stahl V2A (Werkstoff-Nr. 1.4301) und ist als selbsttragende Konstruktion ausgebildet. Als Schliffbild wird standardmäßig Korn 180 bis 240 gewählt.
In die Lüftungsdecke sind die Absaug- und Ablufteinrichtungen bündig eingebaut. Dabei werden die Absaugfelder entsprechend der VDI 2052 als Abluftkorpus mit schräggestellten Aerosolabscheidern ausgeführt. Der Auffangraum ist entsprechend der VDI 2052 mindestens so groß wie das pro Sekunde abzusaugende Luftvolumen. Dazu ist eine Mindesthöhe von 400 mm notwendig. Der Absaugraum ist seitlich und oben vollständig geschlossen und verschweißt. Für die Luftabführung sind ausreichend Stutzen mit Mengeneinstellvorrichtungen eingebaut. Die Einstellung erfolgt von unten durch Handhebel. An die Stutzen können einzeln oder auch als Sammelkanal die Abluftkanäle angeschlossen werden. Die Auffangräume sind voll verschweißt und haben eine Chrom-Nickel-Stahl-Materialstärke von mindestens 1,25 mm. Bei größeren Mittelkochblöcken wird der Auffangraum mit zwei Filterreihen ausgeführt und entsprechen der DIN 18669-5 als flammendurchschlagssicher. In den unteren Steg kann zusätzlich eine Lampenreihe mit Glasabdeckung integriert werden, die ähnlich wie die nachfolgend beschriebenen Beleuchtungseinrichtungen ausgeführt ist. Der Überstand der Auffangräume beträgt standardmäßig 500 mm.
Die Aerosolabscheider sind nach der neuesten Fassung der VDI 2052 als Wirbelstromfilter ausgeführt und entsprechen der DIN 18669-5. Sie bestehen aus geschweißtem Chrom-Nickel-Stahl (Werkstoffnummer 1.4301). Die Standardabmessungen betragen 500 x 500 mm. Dadurch ist eine Luftmenge zwischen 400 und 600 m³/h bei einem optimalen Wirkungsgrad gewährleistet. Die Aerosolabscheider stehen im 45 Grad-Winkel über einer verschweißten Fettfangrinne. Zum Reinigen sind in die Fettsammelrinne ausreichend Ölablasshähne eingebaut.
Die gesamte Zuluft wird durch Verdrängungsauslässe eingebracht. Dazu sind in die Decke bündig Zuluftkästen eingesetzt. Jeder dieser Kästen besteht aus vollverschweißtem Chrom-Nickel-Stahl (Werkstoffnummer 1.4301) und hat eine Luftmengeneinstellvorrichtung, um die Lufteinbringung angleichen zu können. Zum Lufteinblas sind unten Chrom-Nickel-Stahl-Lochbleche eingesetzt und geschraubt. Standardmäßig ist eine Lochung von ca. 33 Prozent vorgesehen. Es handelt sich um eine Druckkammer mit hintergebautem Lochblech, Lochung 5mm, 8-ter Teilung.
Um an die Revisionsöffnungen der Lüftungskanäle zu kommen, werden an vorher festzulegenden Stellen Einstiegsöffnungen integriert, die sich von der Ansicht dem Deckengesamtbild anpassen. Der passive Deckenteil wird in Einzelpaneelen aus Chrom-Nickel-Stahl V2A (Werkstoffnummer 1.4301) ausgeführt. Zur gleichmäßigen Ansicht wird auch hier das Schliffbild Korn 180 bis 240 gewählt. Jedes Paneelteil kann aus der Auflage gehoben werden. Zusätzlich kommen Schrägpaneele zur Ausführung. An Schrägen und Schürzen werden Ausgleichspaneele eingesetz. An extra festgelegten Bereichen sind die Paneele durch eine Nutführung gesichert, um ein Herausfallen zu vermeiden.Diese Bereiche werden zur Wand durch Schraubbefestigungen arretiert, so dass die Einzelpaneele nur bei entfernter Schraube geschoben werden können. Zum Ausgleich an die Wände werden Wandabschlussprofile eingesetzt. An Pfeilern, Schrägen und Versprüngen werden die Anarbeitungen einzeln vorgenommen. Für die Auflage der Paneele sind Aufnahmewinkel und Wandwinkel montiert, die aus geschliffenem Chrom-Nickel-Stahl bestehen. Bei den Mittelabhängungen werden die Aufnahmewinkel entweder mit Gewindestangen von der Geschossdecke abgehängt oder an die Gehäuse der Auffangräume, Zuluftkästen oder Lampenkästen angeschweißt. Zusätzliche Winkel werden vor Ort angeschweißt, um ein Verschieben der Auflagen zu vermeiden. In besonderen Bereichen werden die Aufnahmewinkel mit einer Nutführung versehen, um ein Herausfallen der Paneele zu verhindern.
Die Beleuchtungseinrichtungen sind für eine Gesamthelligkeit von 500 Lux ausgelegt. Dafür wird die Anordnung in den Deckenspiegel so gewählt, dass eine weitestgehend einheitliche Ansicht in Verbindung mit den Absaugfeldern und den Zuluftauslässen gewährleistet ist. Die Beleuchtungskörper bestehen aus einem Lampenkasten, der ebenfalls aus Chrom-Nickel-Stahl V2A, Werkstoff-Nr. 1.4301, hergestellt ist. Jeder Lampenkasten ist mit einem Anschlussstutzen versehen, um anteilige Zuluft einblasen zu können. Die Luft wird der Raumzuluft zugeschlagen. Die untere Abdeckung besteht aus eingelegtem und geschraubtem Strukturglas. In die Lampenkästen werden zweiflammige Leuchten eingesetzt. Bei mehrflammigen Leuchten sind die Glasabdeckungen zusätzlich durch Bänder und Scharniere gehaltert. Zur besseren Raumausleuchtung werden Parabolspiegel und Spezialleuchtstoffröhren eingesetzt. Um den gesamten Raum gleichmäßig auszuleuchten und eine einheitliche Ansicht zu gewährleisten, werden die Einzelkästen zu einem Beleuchtungsstrang verbunden und bilden eine Einheit. Dazu sind die Leuchten intern verkabelt und können pro Strang an einen Stromkreis angeschlossen werden. Eine Anschlussdose nach VDE-Norm ist entweder an jede Einzelleuchte oder an die Anfangsleuchte des Strangs fest angebaut und kann bauseits auf eingesetzten Klemmen angeschlossen werden. Einzelleuchten für Notbeleuchtung sind möglich und müssen einzeln angegeben werden. Die gesamte Beleuchtungseinrichtung entspricht der Schutzklasse IP 54. Der Einsatz von elektronischen Vorschaltgeräten ist Standard.
Komplette Lüftungsdecke entsprechend nachfolgend aufgeführter Massen liefern und montieren.
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